Keine halben Sachen! GAK holt früheren EM-Star

Volker Silli

Der GAK hat im Frühjahr der Fußball-Bundesliga scheinbar keine Lust auf Abstiegskampf. Nach bereits vier Zugängen in der Winter-Transferperiode legten die Rotjacken mit einem bekannten Namen nochmal nach.

Es war der 14. Juni 2016. Österreichs Nationalteam prallte im ersten EURO-Endrunden-Match in Gruppe F auf Ungarn, verlor 0:2. Den ersten Treffer unserer Nachbarn bereitete damals ein gewisser Laszlo Kleinheisler vor.

Jetzt, über acht Jahre später, spielt Kleinheisler in Österreich, der heute 30-jährige Mittelfeldmann dockt bei Bundesliga-Aufsteiger GAK als fünfte Verstärkung in diesem Winter an, unterschrieb bis Sommer 2025. „52 Mal hat Laszlo für Ungarns Team gespielt“, war Sportchef Didi Elsneg nach dem absolvierten Med-Check stolz auf den größten Coup seiner Ära, der auch bei den EM-Endrunden 2020 und 2024 im ungarischen Aufgebot stand.

Schon unter Poms trainiert
Der demnächst dreifache Familienvater aus Kazincbarcika, der bei Bremen, Darmstadt, Astana, Osijek, Hajduk und Panathinaikos war, ist offensiver Spielmacher, hat seinen Vertrag bei Panathinaikos Athen nach einem schwierigen halben Jahr aufgelöst. Trainer Rene Poms hat den 30-jährigen Strippenzieher einst bei Osijek trainiert. Kleinheisler könnte Samstag, wenn der Liga-Alltag für die Rotjacken im Ländle beginnt, schon dabei sein.

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